Basya
- verstorben -
Rasse : EKH
Geschlecht : weiblich
Geburtsdatum : 2013
Kastriert : ja
Impfungen : ja
Fiv / Felv Test : negativ
Merkmale :
Charakter : sehr verschmust
Erkrankung : Erfrierungen an den Ohren
30.01.2020:
Irina schreibt : "Seit einiger Zeit versorgen Mascha und ich ca. 8 Katzen, die in einem leeren Haus ausgesetzt wurden. Mascha und ich füttern jeden Tag. Wir haben sie gegen Flöhe und Parasiten behandelt, alle Katzen wurden bereits kastriert und sterilisiert und wieder zurückgebracht. Vorgestern haben wir die Katzen auch geimpft. Gestern bin ich gekommen und habe gesehen, dass es einer Katze schlecht geht, die Temperatur 40 Grad, sie verweigerte die Nahrung.
Es ist ein Mädchen,ich denke mehr als 7 Jahre, die Ohren haben Erfrierungen"
Die Maus ist über Nacht in der Tierklinik stationär aufgenommen gewesen, wir drücken die Daumen ,dass es ihr heute besser geht, kastriert wurde sie bereits.
31.01.2020:
Daumen drücken fürs Mäuschen , denn sie hat 41 Grad Fieber und das Fressen eingestellt.
Sie ist auch weiterhin in der Tierklinik geblieben, da man ja nicht sicher ist was sie hat und die anderen Fellnasen nicht gefährden möchte.
Irina schreibt: "Ja, Ärzte beobachten sie. Die Diagnose ist noch nicht bekannt, daher ist dies in einer Pflegefamilie nicht möglich. Trotzdem hoffen wir, dass dieses Fieber eine Reaktion auf den Impfstoff ist (sie wurde ja einen Tag bevor es ihr so schlecht ging geimpft)."
06.02.2020:
Eine tolle" Negativ FiV /FelV Testung "von der Basya dürfen wir für heute noch bekannt geben.
02.03.2020:
Ende Januar wurde sie gerettet und ein paar Tage stand es wirklich kritisch um die Gesundheit der zarten Basya. Die Fotos ,die uns heute erreichen, zeigen aber ein gut erholte s,sehr entspanntes wunderhübsches Katzenmädel.
Unsere Mädels in Omsk bewirken so viel durch ihre liebevolle Umsorgung und Betreuung, die Basya ist ein tolles Beispiel.
22.03.2020:
Heute hatte Basya einen Ultraschall Untersuchungstermin. Festgestellt wurde, dass Basya eine Entzündung des Urogenitalsystems hat. Die Erkrankung wird jetzt medikamentös behandelt und in 2 Wochen wird nochmal ein Urintest veranlasst.
10.04.2020:
Ganz liebenswert präsentiert sich heute unsere Basya.
Mascha schreibt: „Basya liebt es zu kuscheln. Wenn wir Basya in unsere Arme nehmen, umarmt Basya unseren Hals und schnurrt. Basya ist ein sehr liebes Mädchen.“
Jemand, der sich für dieses Kätzchen entscheidet, wird ein absolutes Schmusepäckchen bekommen.
04.05.2020:
Auch unsere Basya musste in der Tierklinik vorstellig werden.
Irina schreibt: "Sie haben Basya gestern zu einem Ultraschall-Scan gebracht. Basya hat schlechte Blutbefunde. Durch den Ultraschall ist erkennbar, dass es in der gesamten Blase viele Steine und Kristalle gibt. Wir mussten zur Analyse Urin abgeben. Die Analyse muss auf Kristalle überprüft werden. Nach der Analyse wird klar, ob eine Operation erforderlich ist oder nicht. Jetzt geben wir Medikamente, um die Suspension und die Kristalle aus der Blase zu entfernen.
Morgen erwarten wir die Befunde der Untersuchung.
30.10.2020:
Basya lässt maunzige Grüße ausrichten. Sie liebt es sehr zu küssen.
Aber nicht nur in puncto Schmusen und Küssen ist Basya ganz großartig. Sie versteht es auch sehr gut sich vor der Kamera in Szene zu setzen.
25.03.2021:
Auch unsere Basya wurde untersucht,mittels Ultraschall und einer biochemische Blutuntersuchung.
Nach der Analyse ist alles in Ordnung.
Irina schreibt, dass es viel besser ist als vorher bei den ersten Untersuchungsbefunden.
18.07.2021:
Sorge um Basya hatten die Mädels in den vergangenen Tagen. Mascha schreibt :
"Wir bekamen Probleme mit Basya. Natascha und Irina haben bemerkt, dass Basya zur Katzentoilette geht, aber das Pipi-Machen funktioniert nicht.
Normalerweise ist die Notfallbehandlung in solchen Fällen ein Medikament zur Linderung von Krämpfen. Aber es half nicht. Basya weigerte sich zu fessen und verlor innerhalb von 4 Tagen an Gewicht. Irina brachte Basya in die Klinik. Wir haben eine Ultraschalluntersuchung bei 2 Ärzten gemacht. Man hat nichts gefunden. Irina und Basya wurden zum Röntgen geschickt. Die Röntgenbilder zeigten auch nichts. Wir haben auch die Blutbiochemie und die Urinbiochemie wieder bestanden. Die Blutbiochemie ist gut, alle Parameter sind normal. Die Urinergebnisse sind nicht gut, es gibt einen entzündlichen Prozess. Aber das Wichtigste ist, dass die Nieren gut funktionieren. Die Ärzte schauten sich immer nochmal die Harnwege an auf dem Ultraschall und fanden Steine.
Da Basya sehr schwach war, mussten wir Basyas Körper vor der Operation unterstützen. Basya lag im Krankenhaus und erhielt intravenöse Injektionen, die von der Maschine gesteuert wurden (1 Tropfen alle 6 Sekunden). Nach dem ersten System aß Basya ein wenig.
Basya wurde operiert. 3 Steine wurden entfernt, viele kleine Kristalle und ein großes Blutgerinnsel. Nach der Operation hatte Basya bereits alleine gegessen."
Es geht nun aufwärts mit Basya ,sie erholt sich langsam.
Insgesamt 19553 Rubel, ca 230 € haben die umfangreichen Untersuchungen in 2 Kliniken und die große Operation gekostet.
28.07.2021:
Geschockt und fassungslos müssen wir von Basya berichten, völlig überraschend hat sie vor wenigen Stunden ihre viel zu frühe Reise über die Regenbogen Brücke angetreten.
Vor einigen Tagen wurde sie operiert, ihr wurden Steine und ein Blutgerinnsel aus der Blase entfernt, wir hatten es gepostet.
Sie blieb einige Tage noch in der Tierklinik, um Medikamente zwecks Infusion zu bekommen, man bemerkte, dass sie Lähmungserscheinungen hatte, was auf die Operation zurückgeführt wurde.
Vorgestern holte Mascha sie aus der Tierklinik ab, um sie bei sich Zuhause gesund zu pflegen.
Sie bekam mehrere Medikamente zur Stabilisierung, doch ihr Zustand verschlechterte sich drastisch, sie musste auch zwangsgefüttert werden und bekam plötzlichen Durchfall.
Dann ging alles ganz schnell, Mascha konnte ihre sanfte, menschenbezogene Lieblingspflegekatze nur noch kuschelnd und mit tröstenden Worten begleiten, das kleine Herz von Basya hörte auf zu schlagen.
Mascha ließ bei Basya ausnahmsweise eine Autopsie durchführen, weil sie sich nicht erklären konnte was die tatsächliche Ursache ihres Todes war.
Mascha schreibt: "Basia war dem Untergang bereits geweiht, nur wir wussten es nicht. Basya hätte nicht lange mehr gelebt.
Eine Autopsie ergab eine eitrige exsudative Pertonitis. Zirrhose beider Nieren mit 2/3 Beteiligung. Onkologie eines Abschnitts der Dünndarmwand mit einer Erweiterung des Lumens dieses Abschnitts, Ansammlung von flüssigem Kot, ohne die Darmdurchgängigkeit zu stören.
Es war Krebs. Der Tumor berührte die Nervenenden und drückte auf die Wirbelsäule."
Mascha schreibt bezüglich Basyas letzter Stunde:"Basya war bis zum letzten Atemzug in meinen Armen. Ja, ich hatte große Schmerzen, aber ich versuchte, mich zurückzuhalten. Basya litt nicht. Basya ging ruhig mit einem ruhigen Gesicht. Ich habe die ganze Zeit mit Basya geredet und sie hat fast bis zum Schluss geschnurrt. Basya ging ohne Angst und Schmerz."
Rettungspatin: von Petra Czwiertnia
Testpatin: Carola M.
Monatspate/in: Carola M.
